Jahreslosung 2025:
Prüft alles und behaltet das Gute!
1. Thessalonicher 5,21
Das zweigeschossige mischgenutzte Pfarrhaus wurde 1863 erbaut und 2012/2013 saniert bzw. ausgebaut. Dabei wurden die Fenster im Altbestand (Pfarrbüro, Kirchkasse, Archiv, Flur und Pfarrdienstwohnung) des Hauses nicht erneuert. Sie weisen starke Verschleißerscheinungen auf. Der Wärmeverlust ist sehr hoch. Die Fenster sind sehr groß (ca. 1,60 m x 1,05 m), so dass sie für die Raumtemperatur einen entscheidenden Faktor darstellen. Wir planen daher die Erneuerung der zwanzig Fenster im gesamten Altbau (3-teilig mit zeitgemäßem Wärmeschutz).
Die Räume im Erdgeschoss werden von der Kirchgemeinde vielseitig genutzt und dienen allen Generationen als Anlaufpunkt. Die Wohnung ist eine gewidmete Pfarrwohnung, also der zur Pfarrstelle gehörende Dienstwohnungssitz des Pfarrers / der Pfarrerin. Somit dient das gesamte Pfarrhaus der öffentlichen Gemeindearbeit, der Erhaltung der Pfarrstelle und der Anwesenheit eines Hauptamtlichen vor Ort. Ohne diesen würde das Pfarrbüro und evtl. sogar die Kirchkasse und Archiv geschlossen werden. Menschen identifizieren sich vor allem mit ihrer lokalen Kirchgemeinde, der Kirche und dem Pfarrhaus. Das Pfarrhaus nimmt dabei eine sehr starke Gewichtung ein.
Im Pfarrhaus werden im Durchschnitt jährlich 3000 kwh an Elektroenergie verbraucht. Wir möchten die Sonnenenergie nutzen, um diese Energie ökologisch zu erzeugen. Auf je einer Dachseite des Pfarrhauses und des Nebengebäudes werden 29 Solarmodule angebracht.
Der Bewilligungszeitraum beginnt am 26.03.2024 und endet am 30.09.2025.
Die Zweckbindungsfrist beträgt 5 Jahre.
Dieses Projekt wird gefördert nach der Richtlinie das Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung zur Umsetzung von LEADER-Entwicklungsstrategien ab 2023 (Förderrichtlinie LEADER – FRL LEADER/2023) vom 12.07.2023.
Wir freuen uns, dass unser Projekt dadurch finanzielle Unterstützung aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) erhält.
Vorhabenbeschreibung
Friedhöfe sind Teil des öffentlichen Raumes. Sie befinden sich in umfassend erschlossenen Lagen und bilden einen zentralen Bestandteil des Siedlungsgefüges. Sie sind Sozialräume der Alltagskultur.
Neben der Zweckbestimmung als Ort der Totenruhe haben Friedhöfe weitere gesellschaftliche, kulturelle und grünräumliche Funktionen.
Handwerke, Bestattungstraditionen, Landschaftsgestaltungen und Orte der Begegnung werden bewahrt, was in besonderer Weise der psychischen Gesundheit und der Kommunikation dient und der Vereinsamung alleinstehender und älterer Menschen entgegenwirkt.
Der Friedhof verfügt über einen Parkplatz an der Schönbacher Straße. Von dort aus führt eine Treppe auf den Friedhof, der wesentlich höher gelegen ist als der Parkplatz. Dies bereitet gehbeeinträchtigten Personen Schwierigkeiten. Es ist dringend erforderlich, einen barrierefreien Zugang samt Parkmöglichkeit zu schaffen.
Außerdem besteht bei den Einwohnern der schon mehrmals deutlich ausgesprochene Wunsch nach einer Urnengemeinschaftsanlage. Diese soll in der Konzeption geplant werden. Dabei wollen wir eine naturnahe Form finden, z. B. mit einem kleinen Baum in der Mitte, um den gegenwärtigen Trend zu Waldbestattungen aufzunehmen und einer „Abwanderung“ entgegenzuwirken.
Außerdem soll die Konzeption den Baum- und Heckenbestand bedenken und anstehende Fragen klären, beispielsweise welche Neupflanzungen an der Böschung am Parkplatz getätigt werden müssen oder wo und welche schattenspendenden Bäume angepflanzt werden können, damit der Friedhof auch in Zukunft und in heißen Sommern ein Ort zum Verweilen sein kann, der dem Miteinander dient und Trauerarbeit fördert.
Um diese Ziele zu erreichen, haben die Kirchgemeindevertretung Lawalde und der Kirchspielvorstand des Kirchspieles beschlossen, eine Friedhofsentwicklungskonzeption erstellen zu lassen. Wir freuen uns, dass dieses Projekt in die LEADER-Förderung aufgenommen worden ist.
Die Briefmarkensammelbox auf dem Bücherschrank in unserer Kirche war wieder gut gefüllt. Ich habe den Inhalt in ein Paket verpackt. Die Waage bei der Post zeigte 3,1 kg an!
So helfen wir mit, zahlreiche Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung in Bethel bei Bielefeld zu sichern. Sie sichten die Marken und verkaufen sie an Sammler weiter.
Wichtiger als die Einnahmen ist jedoch die sinnvolle Beschäftigung für die Menschen. So erfüllen auch die alten Marken noch einen guten Zweck.